Hormonwirkung

Pädiatrische Neuro­endokrinologie

Wie Hormone und Gehirn gemeinsam die Entwicklung prägen

In der Arbeitsgruppe Pädiatrische Neuroendokrinologie erforschen wir, wie Hormone das Gehirn von Kindern und Jugendlichen beeinflussen – insbesondere in sensiblen Entwicklungsphasen wie der Pubertät.

Fokus unserer Forschung

Obwohl psychiatrische Erkrankungen eine Hauptursache für Krankheitslast und gesundheitsbezogene Kosten bei Kindern und Jugendlichen darstellen, ist der Einfluss hormoneller Veränderungen auf die Entstehung und den Verlauf kinder- und jugendpsychiatrischer Störungen noch nicht vollständig verstanden. Gleichzeitig weisen Kinder mit endokrinologischen Erkrankungen ein erhöhtes Risiko für psychische Gesundheitsprobleme auf. So sind beispielsweise bestimmte Abweichungen von der Pubertätsentwicklung mit einem erhöhten Risiko für psychiatrische Störungen assoziiert.

Unser Ansatz

Unsere Arbeitsgruppe kombiniert klinische Studien mit epidemiologischen Untersuchungen, Methoden der genetischen Epidemiologie und neurowissenschaftlichen Ansätzen, insbesondere der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT), um das komplexe Zusammenspiel zwischen hormonellen Veränderungen und psychischer Gesundheit zu entschlüsseln. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Pubertät, einer sensiblen Phase für die Entwicklung psychischer Erkrankungen.

Dr. med.

Lars Dinkelbach